Pflegeprozessplanung hat sich jahrzehntelang in der Krankenpflege orientiert am System der ATLs (Juliane Juchli), in der Altenpflege an der Struktur der AEDLs (Monika Krowinkel); seit 2013 übernehmen stationäre und ambulante Einrichtungen der Altenhilfe das SIS-Strukturmodell von Elisabeth Beykirch.
Die traditionelle Art, pflegerisch zu denken (ATL/ AEDL), war absolut sinnvoll. Jede Pflegefachkraft besaß ein gut verständliches Instrument zur Pflegeplanung.
Die neue, entbürokratisierte Art der Pflegeplanung (SIS) ist kürzer, schneller, zeitsparender. Aber das pflegerische Denken und Schreiben fällt vielen Pflegekräften schwerer statt leichter.
Woran erkennt man eine „gute Pflegeplanung“?
Welche Art der Pflegeplanung sollen Schüler in der generalistischen Pflegeausbildung lernen?
Orientierung an ATLs oder AEDLs oder SIS?
- mit Zielen oder ohne?
- mit Erkennen von Problemen und Ressourcen (PESR-Struktur)?
- oder ausschließlich in Anlehnung an die Module und Kategorien der Begutachtungsrichtlinien des MDK?
Ich kann Ihnen Grundlagen für alte und neue Wege der Pflegeprozessplanung anbieten. Beide Traditionen sind kostbar und können sich ergänzen.
Zielgruppe: Pflegekräfte und Lehrer der Pflegeschulen
Zeit: 2-3 Tage
- Schritt: Austausch von unterscheidenden Grundüberzeugungen
- Schritt: Suche nach verbindenden Elementen der Pflegeprozessplanung)